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Herzschwäche behandeln – Herzschwäche vermeiden (Teil 1) *
- Prof. Dr. med. Alexander Schmeißer, Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R., Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie
Sonntag, 22. November 2015
10:30 WEST
40 Minutes 9 Seconds
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Description
123. Medizinischer Sonntag
Veranstalter: Universitätsklinikum Magdeburg - Volksstimme - Urania
Ort: Uni-Gebäude 26 / Hörsaal 1, Pfälzer Straße
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Rund 50- bis 80-mal schlägt ein gesundes Herz in Ruhe und pumpt mit jedem Herzschlag Blut durch unseren Körper. Das sind fast 180 Millionen Liter Blut im Laufe eines 75-jährigen Menschenlebens. Doch was ist, wenn die Kraft des Herzmuskels nachlässt? Bei einer “Herzschwäche“ pumpt das Herz nicht mehr richtig. Es ist somit nicht in der Lage, den Körper und die Organe ausreichend mit Blut zu versorgen. Typische Symptome sind Luftnot und Müdigkeit. In der Fachsprache wird diese Erkrankung auch „Herzinsuffizienz“ genannt. Die Herzschwäche ist meist die Folge einer Grunderkrankung wie Bluthochdruck oder von Erkrankungen der Herzkranzgefäße oder des Herzmuskels.
Die Behandlung richtet sich primär nach der auslösenden Krankheit. Wenn möglich, wird die direkte Ursache behoben, zum Beispiel durch Medikamente zur Herzentlastung und -stärkung. In anderen Fällen ist der Einsatz eines Herzschrittmachers, eine Verbesserung der Herzdurchblutung durch eine Ballondilatation meist in Verbindung mit einem Koronarstent oder eine koronare Bypass-Operation sinnvoll. Manchmal hilft eine Herzklappenoperation, bei schwerer Herzschwäche eventuell ein mechanisches Unterstützungssystem des Herzens oder nur noch eine Herztransplantation.